Modellflug im FME-Erkelenz e.V.




Wie alles begann:


Die ersten verfügbaren Erinnerungen stammen von unserem Vereinsmitglied Georg aus dem Jahr 1956.Die Faszination „Fliegen" zog bereits damals einige junge Männer aus der Umgebung in ihren Bann. An ein eigenes „manntragendes" Flugzeug, wie die Modellflieger sagen, war damals bei weitem nicht zu denken.Es wurde nach Bauplänen und vereinzelt mit Baukästen gebastelt.Fertigmodelle Marke „ready to fly" gab es noch lange nicht.Rippen und Spanten waren meist aus Sperrholz und mussten mühsam von Hand mit einer Laubsäge ausgesägt und anschließend mit Weißleim zusammengeklebt werden. Bespannt wurde mit leichtem Papier oder Japanseide und Spannlack.Einen kleinen Eindruck aus dieser Zeit vermittelt das Bild  aus der Volksschule Immerath , aufgenommen in den frühen ´60ern.

Georg (3. von rechts),






Modellflieger zeigen Schülern ihr Hobby in der Volksschule Immerath.Unser Mitglied Georg (3. von rechts), ganz links im Bild der damalige Lehrer, der seine etwa 14-jährigen Schülern an das Hobby heranführen wollte.Der Lehrer hält ein typisches Freiflug-Segelmodell in der Hand.





Zunächst war Freiflug angesagt. Später, Mitte der ´60er Jahre kamen die ersten extrem teuren und noch ziemlich unzuverlässigen Fernsteuerungen hinzu. Man traf sich auf Feldwegen, um die Flieger in die Luft zu bringen und war sehr zufrieden, wenn der Flieger erfolgreich zum Startplatz zurückgesteuert werden konnte und die Landung ohne Bruch erfolgte.
Etwas Erholung in der knappen Freizeit (Samstags wurde gearbeitet) war auch wichtig.
Eine Liege auf dem Feldweg - ein bisschen Fliegen - herrlich!!


Fliegen auf einem Feldweg.
Auch in der Freizeit trug man Anzug

Fliegen auf einem Feldweg. Auch in der Freizeit trug man Anzug, weißes Hemd, Krawatte - alternativ: Lederhose. Wer eine Fernsteuerung besaß, war der Star.

Da die Flieger oft repariert werden mussten, wurden vor allem Zweckmodelle gebaut.
Nur wenige Enthusiasten wagten sich bereits an den aufwendigen Bau von naturähnlichen Nachbauten heran.








Stolz wird der naturähnliche Nachbau eines Deltas vom Nachwuchs präsentiert. Die Bauweise war in diesem Fall bereits zukunftsweisend aus Styropor.

 
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